Cassirer-014
Cassirer-016

    و در اینجا  ما خود را سرانجام در نقطه ای می بینیم که «بحث» منطقی صرف و تحلیل صرف مفاهیم برای به تصمیم رسیدن دیگر مکفی نیست. این نقطه ای است که در آن کل گرایشی که هر فلسفه ای بدان الهام می گیرد و متعین می گردد اهمیت اساسی می یابد. انتولوژی بنیادی هایدگر که ریشه در تفسیر مراقبت به منزله “موجود واجد اگزیستانس”[وجود دازاین] دارد و “انکشاف اولیه دازاین” را در “حال بنیادی ترس” می داند، باید تمام مفاهیم کانت را از همان آغاز در یک اتمسفر تغییر یافته قرار دهد و بنابراین گویی آنها را می پوشاند – هرچند هایدگر خیلی تلاش نمود تا نسبت به معنای منطقی آنها عدالت ورزد. کانت به با شکوه ترین و زیباترین معنای این کلمه متفکر دوره روشنگری بود و ماند. او برای تنویر کوشید حتی جایی که وی درباره عمیق ترین و خفی تری «بنیادهای» وجود تفکر می کرد. گوته یک بار به شوپنهاورگفته که هنگامی که صفحه ای از کانت را خوانده است، احساس می کند که گویی به اتاق روشنی وارد می شود. از همان آغاز فلسفه هایدگر گویی از اصل متفاوتی از سبک پیروی می کند. برای کانت متافیزیک دکترین «بنیادهای اولیه معرفت بشری است.» و مفهوم بنیاد [Grundes] اینجا در معنی سرراست و گویا بی ضرر این است که متافیزیک می بایست «اصول»[Prinzipien] اولیه این معرفت را به نمایش بگذارد و معقول سازد. از سویی دیگر برای هایدگر استعلا “وادی درخور برای پرسش درباره ماهیت بنیاد است.” بنیاد از “آزادی محدود” ناشی می گردد. هرچند به منزله بنیادی چنین، آزادی بی-بنیادی[بی پایابی] اگزیستانس است. “اینگونه نیست  که حالت آزاد فردی بی بنیاد باشد. بلکه‌ آزادی در ماهیت اش به عنوان استعلا دازاین را به عنوان استعداد در امکاناتی، یعنی در تقدیرش، قرار می دهد که پیش انتخاب محدود او گشوده می شوند.” “انکشاف مغاک[بی-بنیاد] در استعلای بنیادگر… نخستین  رهسپاریی است که آزادی با ما محقق می سازد.”14 چنین جملاتی که، از طریق آن ،بنا به نظر هایدگر، ایده «منطق» خویش را “در گرداب یک پرسش گری آغازین” باطل می کند، بر حسب عالم کیرکگارد قابل توضیح هستند؛ اما در عالم فکری کانت جایگاهی ندارند. برای کانت ترس نبود که عدم را برای وی “منکشف می نمود” و قلمرو متافیزیک را به روی وی منفتح می ساخت و وی را به سوی آن می راند.15 او صورتی اولیه از «ایده آلیسم» را یافت که  از یک سو انسان را به “مهبط ثمربخش تجربه” رهنمون می گردد و او را ملتزم به این بنیاد می نماید تا وی را از سوی دیگر از مشارکت در «ایده» و بنابراین مشارکت در نامحدود مطمئن سازد. این بود «متافیزیک» کانت. طریق وی در بر طرف نمودن “ترس از نیستی” :

“تنها تن است متناسب آن قدرت ها
که تقدیر تاریک را می بافند؛
اما تندیس از سطوت زمان رها،
همباز مبارک سرشتگان،
در تالارهای نور عروج می کند
ایزد-وشی اندر میان ایزدان.
آیا می خواهید بر بالهای آنها به پرواز درآیید
ترس زمینی را از خود کنار نهید،
از زندگانی تنگ و تاریک پرواز کنید
به سوی ملک ایده ال!”

این بود نحوه و حالتی که فلسفه کانتی در نظر شیلر و ویلهم هامبلوت دیده شد و فکر میکنم اگر میخواهیم فلسفه کانتی را در گرایش فکری اصلیش و در عظمت و ویژگی خاص تاریخی آن بفهمیم، باید این نحو دیدن را دنبال نماییم.

    And here we see ourselves ultimately led to a point at which merely logical discussion and mere analysis of concepts no longer suffice in order to reach a decision. This is a point at which the total attitude by which every philosophy is inspired and determined takes on essential significance. Heidegger’s fundamental ontology, that is grounded in the interpretation of care as the being of the existent and that sees a primary revelation of the existent in the fundamental mode of fear must put all Kant’s concepts from the very beginning-however much Heidegger attempted to do justice to their purely logical sense-into a changed atmosphere and thus, as it were, cover them up. Kant was and remained-in the most noble and beautiful sense of this word-a thinker of the Enlightenment. He strove for illumination even where he thought about the deepest and most hidden grounds of being. Goethe once said to Schopenhauer that, when he read a page of Kant, he felt as if he were entering a bright room. From the very outset Heidegger’s philosophy obeys, as it were, a different principle of style. For Kant, metaphysics is the doctrine of “the first principles of human knowledge.” And the concept of principle is understood here in the straightforward and harmless sense that metaphysics is to exhibit and make the first principles of this knowledge intelligible. On the other hand, for Heidegger transcendence is the proper “region of the question about the essence of the principle.” The principle arises out of finite freedom. As a principle of this kind, however, freedom is the chasm of existence. “It is not as if in dividual free attitude were groundless. Rather, freedom in its essence as transcendence places existence as capability in possibilities that open up before its finite choice, that is, in its fate.” “The opening of this ground in grounding transcendence is . . . the primary movement that freedom accomplishes with us.” 14 Such sentences, through which, according to Heidegger, the idea of logic cancels itself out ”in the whirlpool of a primordial questioning,” are explicable in terms of the world of Kierkegaard; but in Kant’s intellectual world they have no place. For Kant it was not fear that revealed the Nothing to him and which opened the area of metaphysics to him and drove him into it.15 He had discovered a basic form of idealism that, on the one hand, directed man to the fruitful bathos of experience and held him fast in this chasm in order to assure him, on the other hand, of participation in the Idea and thus in the infinite. That was Kant’s metaphysics-his way of dispelling the fear of Nothingness. . . .

    Aber hier sehen wir uns freilich zuletzt an einen Punkt geführt, an dem die bloß-logische »Diskussion« und die bloße Analyse nach Begriffen nicht mehr ausreicht, um eine Entscheidung zu fällen — an dem vielmehr die Gesamtstimmung, von der jede Philosophie beseelt und mitbestimmt wird, von wesentlicher Bedeutung wird. Heideggers Fundamental-Ontologie, die in der Auffassung der Sorge als „Sein des Daseins” gründet, und die in der „Grundbefindlichkeit der Angst” eine „ausgezeichnete Erschlosfefenheit des Daseins” sieht, mußte alle Begriffe Kants, so sehr sie auch ihrem rein logischen Sinn gerecht zu werden suchte, von Anfang an in eine veränderte geistige Atmosphäre versetzen und in sie gewissermaßen einhüllen. Kant ist und bleibt — in dem erhabensten und schönsten Sinne dieses Wortes — ein Denker der Aufklärung: er strebt ins Lichte und Helle, auch wo er den tiefsten und verborgensten »Gründen« des Seins nachsinnt. Goethe hat einmal zu Schopenhauer gesagt, daß, wenn er eine Seite in Kant lese, ihm zumute würde, als träte er in ein helles Zimmer. Heideggers Philosophie steht dagegen von Anfang an gleichsam unter einem anderen Stilprinzip. Für Kant ist die Metaphysik die Lehre »von den ersten Gründen der menschlichen Erkenntnis« — und der Begriff des Grundes wird hierbei in dem schlichten und sozusagen harmlosen Sinne verstanden, daß sie die letzten »Prinzipien« dieser Erkenntnis aufweisen und begreiflich machen solle. Für Heidegger dagegen ist die Transzendenz der eigentliche „Bezirk der Frage nach dem Wesen des Grundes”. Der Grund entspringt der „endlichen Freiheit”: als dieser Grund aber ist die Freiheit der Ab-grund des Daseins. „Nicht als sei die einzelne freie Verhaltung grundlos, sondern die Freiheit stellt in ihrem Wesen als Transzendenz das Dasein als Seinkönnen in Möglichkeiten, die vor seiner endlichen Wahl, d. h. in seinem Schicksal aufklaffen.” „Das Aufbrechen des Abgrundes in der gründenden Transzendenz ist… die Urbewegung, die die Freiheit mit uns selbst vollzieht.”14 Solche Sätze, durch die nach Heidegger die Idee der »Logik« sich auflöst „im Wirbel eines ursprünglicheren Fragens” — sie sind verständlich aus der Welt Kierkegaards heraus, aber in Kants Gedankenwelt haben sie keine Stelle. Denn für Kant war es nicht die Angst, die ihm „das Nicht offenbarte” und die ihm dadurch erst das Gebiet der Metaphysik öffnete und ihn in dasselbe hineintrieb.15 Er hatte eine Grundform des »Idealismus« entdeckt, die den Menschen auf der einen Seite auf das „fruchtbare Bathos der Erfahrung” hinwies und ihn in diesem Grunde feststellte, um ihn auf der anderen Seite der Teilhabe an der »Idee« und damit der Teilhabe am Unendlichen zu versichern. Das-war s eine »Metaphysik« — sein Weg, die „Angst vor dem Nichts” zu bannen:

„Nur der Körper eignet jenen Mächten,
Die das dunkle Schicksal flechten;
Aber frei von jeder Zeitgewalt,
Die Gespielin seliger Naturen,
Wandelt oben in des Lichtes Fluren
Göttlich unter Göttern die Gestalt.
Wollt Ihr hoch auf ihren Flügeln schweben
Werft die Angst des Irdischen von euch,
Fliehet aus dem engen dumpfen Leben
In des Ideales Reich!”

Das war die Axt und die Stimmung, in der Schiller, in der Wilhelm v. Humboldt die Kantische Philosophie gesehen haben—undich glaube, wir müssen fortfahren, sie in dieser Weise zu sehen, wenn wir sie in ihrer gedanklichen Grundtendenz und in ihrer geschichtlichen Größe und Eigenart verstehen wollen.

Cassirer-014
Cassirer-016