Wo bleibt aber der reine Synthesischarakter bei diesem Bilden der Zeit im Modus des „Damals”? Das ursprünglich bildende Behalten des „Damals” ist in sich das behaltende Bilden des Nicht-mehr-jetzt. Dieses Bilden einigt sich als solches jeweils mit dem Jetzt. Die reine Reproduktion ist wesenhaft einig mit der reinen Synthesis der Anschauung als der Gegenwart bildenden. „Die Synthesis der Apprehension ist also mit der Synthesis der Reproduktion unzertrennlich verbunden” 253A 102.; denn jedes Jetzt ist jetzt schon soeben. Damit die Synthesis der Apprehension den jetzigen Anblick geradezu in einem Bilde geben soll, muß sie das durchlaufene anwesende Mannigfaltige je als solches behalten können; sie muß zugleich reine Synthesis der Reproduktion sein.

Wenn aber die Synthesis der Apprehension ebenso wie die der Reproduktion eine Handlung der transzendentalen Einbildungskraft ist, dann muß diese als das begriffen werden, was in sich „unzertrennlich” als Vermögen der „Synthesis überhaupt” nach diesen beiden Modi synthetisch fungiert. In dieser ursprünglichen Einheit der beiden Modi kann sie dann aber auch der Ursprung der Zeit (als Einheit von Gegenwart und Gewesenheit) sein. Bestünde diese ursprüngliche Einheit der beiden Modi der Synthesis nicht, dann könnten „nicht einmal die reinsten und ersten Grundvorstellungen von Raum und Zeit entspringen” 254A 102..

Wenn nun aber die Zeit das dreifach-einige Ganze von Gegenwart, Gewesenheit und Zukunft ist, Kant aber den beiden jetzt als zeitbildend nachgewiesenen Modi der Synthesis einen dritten Modus anfügt, wenn überdies alles Vorstellen, somit auch das Denken, der Zeit unterworfen sein soll, dann muß dieser dritte Modus der Synthesis die Zukunft „bilden”.

Mais où, en cette construction du temps selon le mode de l’autrefois, trouver la synthèse pure? L’acte qui maintient originellement l’autrefois est en soi un acte qui forme et maintient un maintenant qui n’est plus. Cet acte de formation s’unit par nature au maintenant. La reproduction pure est essentiellement une avec la synthèse pure de l’intuition qui forme le présent. « La synthèse de l’appréhension est donc inséparablement liée à la synthèse de la reproduction 1 A 102 (trad. cit., p. 135). »; car tout maintenant est déjà passé maintenant. Afin que la synthèse de l’appréhension puisse se donner la vue présente sous forme d’une image une, elle doit pouvoir conserver le divers présent qu’elle vient de parcourir, et doit donc être en même temps synthèse pure de reproduction.

Si cependant la synthèse de l’appréhension aussi bien que celle de la reproduction est une activité de l’imagination transcendantale, cette dernière doit être comprise comme une faculté de « synthèse en général » qui, « indivisible », s’exerce synthétiquement selon ces deux modes. Unité originelle de l’une et de l’autre, elle peut être, dès lors, l’origine du temps (comme unité du présent et du passé). S’il n’y avait pas cette unité originelle des deux modes, « même les représentations fondamentales les plus pures et les premières ne pourraient se produire 2 A 102 (trad. cit., p. 135). ».

Si toutefois le temps est la totalité tri-unitaire du présent, du passé et de l’avenir, si, d’autre part, Kant ajoute aux deux modes de la synthèse dont on vient de montrer qu’ils sont constitutifs du temps, un troisième mode, si enfin toute représentation, et donc la pensée elle-même, doit être soumise au temps, ce troisième mode de la synthèse devra être ce qui « forme » l’avenir.

But in this formation of time according to the mode of “the past” where are we to find the pure synthesis? The act which originally retains “the past” is in itself an act which forms and retains the no-longer-now. This act of formation is as such united with a now. Pure reproduction is essentially one with the pure synthesis of intuition as that which forms the present. “The synthesis of apprehension is therefore inseparably bound up with the synthesis of reproduction,”74 A 102, NKS, p. 133. for every now is now already past. In order to provide the present aspect directly in the form of an image, the synthesis of apprehension must be able to retain the manifold which it has just run through and, at the same time, function as a pure synthesis of reproduction.

However, if the pure synthesis of apprehension as well as that of reproduction is an activity of the transcendental imagination, then this last must be understood as a faculty of “synthesis in general” which “inseparably” functions synthetically according to these two modes. In this original unity of both modes, therefore, the imagination can also be the origin of time (as the unity of the present and the past). If this original unity of both modes of synthesis did not exist, “not even the purest and most elementary representations of space and time could arise.”75 Ibid.

Nevertheless, if time is the tri-unitary totality of present, past, and future, and if Kant adds a third mode to the two modes of synthesis which we have just shown to be time-forming, and finally, if all representation, including thought itself, must be subject to time, then this third mode of synthesis must be that which “forms” the future.

c) Die reine Synthesis als reine Rekognition 255A 103-110.

Die Analyse dieser dritten Synthesis ist zwar ungleich umfangreicher als die beiden ersten, und doch wird man zunächst vergeblich nach dem suchen, was eben in einer doch „zwingenden” Argumentation erschlossen wurde. Die Synthesis der reinen Rekognition soll das dritte Element der reinen Erkenntnis, das reine Denken, konstituieren. Was hat aber Rekognition mit der Zukunft zu schaffen? Wie soll überhaupt das reine Denken, das Ich der reinen Apperzeption, Zeitcharakter haben, wenn doch Kant gerade das „ich denke” und die Vernunft überhaupt aufs schärfste allen Zeitverhältnissen gegenüberstellt?

„Die reine Vernunft, als ein bloß intelligibles Vermögen, ist der Zeitform, und mithin auch den Bedingungen der Zeitfolge, nicht unterworfen.” 256A 551, B 579. Und zeigt Kant nicht unmittelbar im Anschluß an das Schematismuskapitel zur Einleitung der Bestimmung des obersten Grundsatzes aller synthetischen Urteile, daß aus dem „obersten Grundsatze aller analytischen Urteile”, dem Satz vom Widerspruch, der das Wesen des bloßen Denkens umgrenzt, der Zeitcharakter ausgeschlossen bleiben müsse? Das „zugleich” (ἅμα) kann in der Formel dieses Grundsatzes keine Stelle haben. Andernfalls würde „der Satz durch die Bedingung der Zeit affiziert” 257A 152, B 191. werden. „Nun muß der Satz des Widerspruchs, als ein bloß logischer Grundsatz, seine Ansprüche gar nicht auf die Zeitverhältnisse einschränken, daher ist eine solche Formel der Absicht desselben ganz zuwider.” 258A 152f., B 192.

Ist es da zu verwundern, daß bei Kant nichts von einem Zeitcharakter dieses dritten Modus der Synthesis gefunden wird? Doch hier fruchtet weder leeres Vermuten und Schließen, noch darf allein das entscheidend sein, was man beim Lesen der Erörterung dieser dritten Synthesis zunächst findet.

Kant beginnt auch die Darstellung des dritten Modus der Synthesis mit einer Kennzeichnung der empirischen Rekognition, und zwar setzt er bei der Synthesis als Reproduktion ein: „Ohne Bewußtsein, daß das, was wir denken, eben dasselbe sei, was wir einen Augenblick zuvor dachten, würde alle Reproduktion in der Reihe der Vorstellungen vergeblich sein.” 259A103. Die reproduzierende Synthesis soll das durch sie Beigebrachte mit dem je gerade in der Wahrnehmung offenbaren Seienden in Einheit setzen und halten.

Allein, wenn das Gemüt aus dem Rückgang in das Vergangene wieder auf das gerade anwesende Seiende zurückkommt, um jenes mit diesem in Einheit zu setzen, wer sagt ihm dann, daß dieses jetzt anwesende Seiende dasselbe sei, wie das, was es zuvor beim Vollzug der Vergegenwärtigung gleichsam verlassen hat? Die reproduzierende Synthesis stößt ihrem Wesen nach auf etwas, was sie als dasselbe Seiende beansprucht, das vor, während und nach ihrem Vollzug in der gegenwärtigen Wahrnehmung erfahren wird. Diese selbst geht doch immer nur geradezu auf das Anwesende als ein solches.

Zerbricht nicht die ganze Abfolge des Vorstellens in einzelne Vorstellungen, so daß die zurückkommende Synthesis der Reproduktion das, was sie bringt, jederzeit mit einem je anderen gerade vorhandenen Seienden in Einheit setzen muß? Was soll die Einheit von apprehendierender Anschauung und reproduzierender Einbildung, wenn das, was sie als Einiges und Selbiges geben wollen, gleichsam stellenlos ist?

c) LA SYNTHÈSE PURE COMME RECOGNITION PURE 1 A 103-110 (trad. cit., p. 135-144). .

L’analyse de cette troisième synthèse est incomparablement plus développée que celle des deux premières; à première vue on y cherche pourtant en vain ce que, selon l’argumentation « nécessitante » qui vient d’être donnée, on s’attendrait à y trouver. La synthèse de la recognition pure devrait constituer le troisième élément de la connaissance pure, la pensée pure. Mais quelle relation la recognition peut-elle avoir avec l’avenir? Comment la pensée pure, c’est-à-dire le moi de l’aperception pure, peut-elle avoir en principe un caractère temporel? Kant n’oppose-t-il pas avec la plus grande netteté le « je pense », et la raison en général, à toutes les déterminations temporelles?

« La raison pure, comme pouvoir simplement intelligible, n’est pas soumise à la forme du temps, ni, par suite, aux conditions de la succession dans le temps 2 A 551, B 579 (trad. cit., p. 465 sq.). . » Et Kant ne montre-t-il pas immédiatement après le chapitre du schématisme, dans l’introduction à la détermination du « principe suprême de tous les jugements synthétiques », que tout caractère temporel doit demeurer exclu du « principe suprême de tous les jugements analytiques », du principe de non-contradiction, qui circonscrit l’essence de la pure pensée? Le « en même temps » (ἅμα) ne peut trouver aucune place dans l’expression du principe suprême. S’il n’en est pas ainsi, « ce principe est affecté par la condition de temps 3 A 152, B 191 (trad. cit., p. 184). ». « Or, le principe de contradiction, à titre de principe simplement logique, ne doit pas limiter ses prétentions à des rapports de temps; par conséquent une telle formule est entièrement opposée au but de ce principe 4 A 152 sq., B 192 (trad. cit., p. 185). . »

Est-il dès lors étonnant qu’on ne trouve rien chez Kant sur le caractère temporel de ce troisième mode de la synthèse? Mais il est stérile de se livrer à de pures suppositions ou de se laisser conduire par ce qu’« on » découvre à première vue en lisant l’exposé de cette troisième synthèse.

Kant commence encore l’exposé de ce troisième mode par une présentation de la recognition empirique; il part de la synthèse comme reproduction. « Si nous n’avions pas conscience que ce que nous pensons est exactement la même chose que ce que nous avons pensé un instant auparavant, toute reproduction dans la série des représentations serait vaine 1 A 103 (trad. cit., p. 135 sq.). . » La synthèse reproductive devra réaliser et maintenir l’unification de ce qu’elle apporte, avec l’étant actuellement manifeste dans la perception.

Mais lorsque l’esprit, après être revenu vers le passé, se tourne à nouveau vers l’étant maintenant présent, pour unifier les deux termes, qui lui assure que cet étant maintenant présent est le même que celui qu’il a pour ainsi dire quitté auparavant en accomplissant la re-présentation? La synthèse reproductive se rapporte par nature à un étant qu’elle tient pour identique, et dont elle a expérimenté l’identité avant, pendant et après qu’elle s’accomplit dans la perception présente. Cette dernière, cependant, ne vise jamais que l’étant en sa présence immédiate.

Mais la succession totale des représentations ne s’émiette-t-elle pas en représentations isolées, de sorte que la synthèse de reproduction, lorsqu’elle revient [du passé au présent] sera contrainte à tout instant d’unifier ce qu’elle apporte, avec l’étant qui est présent à cet instant et qui, donc, est toujours autre? Que peut être l’unité de l’intuition appréhensive et de l’imagination reproductive si ce qu’elles veulent nous donner comme un et identique est pour ainsi dire sans lieu ?

c) PURE SYNTHESIS AS PURE RECOQNITON 76 A 103-110, NKS, pp. 133-8.

The analysis of the third mode of synthesis is much more extensive than either of the other two, although at first sight it seems fruitless to seek therein what, according to the “compelling” argumentation just given, one should expect to find. The synthesis of pure recognition is to constitute the third element of pure knowledge, namely, pure thought. But what has recognition to do with the production of the future? How is pure thought, the ego of pure apperception, to have a temporal character when Kant specifically sets the “I think” and reason in general opposite to all temporal relation?

“Pure reason as a purely intelligible faculty is not subject to the form of time, nor consequently to the conditions of succession of time.”77 A 551, B 579, NKS, p. 475. And immediately after the chapter on schematism, in the introduction to the determination of the highest principle of all synthetic judgments, does not Kant show that all temporal characteristics must be excluded from the “highest principle of all analytic judgments,” the law of non-contradiction, which circumscribes the essence of pure thought? The “at one and the same time” (ama) can have no place in the formulation of this principle. Otherwise, the proposition would be “modified by the condition of time.”78 A 152, B 191, NKS, p. 191. “The principle of contradiction, however, as a merely logical principle, must not in any way limit its assertions to time-relations. The above formula is therefore completely contrary to the intention of the principle.”79 A 152f., B 192, NKS, p. 191.

Is it surprising, then, that one finds nothing in Kant about the temporal character of the third mode of synthesis? It is fruitless, however, to indulge in mere supposition or to let the matter be decided by what can be discovered by a superficial reading of Kant’s discussion of this third synthesis.

Kant begins the exposition of the third mode of synthesis with a characterization of empirical recognition. He proceeds from synthesis as reproduction: “If we were not conscious that what we think is the same as what we thought a moment before, all reproduction in the series of representations would be useless.”80 A 103, NKS, p. 133. The reproductive synthesis must effect and maintain the unification of what it brings back with the essent actually manifest in perception.

But when the mind, returning from its regression into the past, turns again to the essent now present, what assurance does it have that this essent now present is the same as the one which, as it were, it previously abandoned in order to effect this representation? The reproductive synthesis, according to its nature, comes upon something which it holds to be the essent experienced before, during, and after its work in the present perception. This perception itself, however, intends only the essent in its immediate presence.

But does not the whole succession of representations break up into isolated representations so that the synthesis of reproduction when it returns [from the past to the present] must at every instant unite that which it brings back with the essent actually at hand, which last, therefore, is always other [than what is brought back]? What must the unity of intuition, which apprehends, and imagination, which reproduces, be like if what they would present to us as one and the same is, as it were, placeless?

Wird denn diese Stelle erst geschaffen nach Vollzug einer Wahrnehmung und der ihr sich anschließenden Erinnerung, die das Erinnerte in eins setzen möchte mit dem „im jetzigen Zustande” Anwesenden? Oder sind diese beiden Weisen der Synthesis im vorhinein schon orientiert auf das Seiende als ein in Selbigkeit Anwesendes?

Offenbar. Denn beiden Synthesen liegt schon führend zugrunde ein Einigen (Synthesis) des Seienden im Hinblick auf seine Selbigkeit. Diese Synthesis auf das Selbige, d. h. das Vorhalten des Seienden als eines Selbigen, nennt Kant mit Recht die Synthesis „im Begriffe”; denn der Begriff ist ja das Vorstellen von Einheit, die als Selbiges „für viele gilt”. „Denn dieses eine Bewußtsein [Vorstellen dieser Einheiten als begriffliches Vorstellen] ist es, was das Mannigfaltige, nach und nach Angeschaute, und dann auch Reproduzierte, in eine Vorstellung vereinigt.” 260A103.

So zeigt sich: was in der Charakteristik awenn man die empirische Genesis der Begriffsbildung charakterisiert — solche Ordnung hat; diese Charakteristik aber doch nicht Kants Ziel der empirischen Genesis der Begriffsbildung als dritte Synthesis auftaucht, ist gerade die erste, d. h. die beiden vorher gekennzeichneten allererst leitende Synthesis. Sie springt ihnen gleichsam voraus. Kant gibt dieser Synthesis der Identifizierung einen recht treffenden Namen: ihr Einigen ist ein Rekognoszieren. Sie erkundet im voraus und ist „hindurchspähend” 261A126. auf das, was im vorhinein als das Selbige vorgehalten sein muß, damit die apprehendierende und die reproduzierende Synthesis überhaupt einen geschlossenen Umkreis von Seiendem vorfinden können, innerhalb dessen sie das, was sie beibringen und antreffen, als Seiendes gleichsam anbringen und hinnehmen können.

Diese erkundend vordringende Synthesis der Identifizierung setzt aber als empirische notwendig eine reine Identifizierung voraus. Das besagt: wie eine reine Reproduktion die Möglichkeit eines Wieder-bei-bringens bildet, so muß die reine Rekognition entsprechend die Möglichkeit für so etwas wie das Identifizieren darbieten. Wenn aber diese reine Synthesis rekognosziert, dann sagt das zugleich: sie erkundet nicht ein Seiendes, das sie sich als dasselbe vorhalten kann, sondern sie erkundet den Horizont von Vorhaltbarkeit überhaupt. Ihr Erkunden ist als reines das ursprüngliche Bilden dieses Vorhaften, d. h. der Zukunft. So erweist sich auch der dritte Modus der Synthesis als ein wesenhaft zeitbildender. Insofern Kant die Modi der Ab-, Nach- und Vorbildung der empirischen Einbildung zuweist, ist das Bilden des Vorhaften als solchen, die reine Vor-bildung, ein Aktus der reinen Einbildungskraft.

Ou dira-t-on que ce lieu ne se trouve créé qu’après l’achèvement de la perception et du souvenir qui s’y rattache, souvenir qui aurait à unifier son objet avec la réalité présente « dans l’état actuel »? Ou, au contraire, les deux modes de la synthèse sont-ils orientés d’avance vers [la saisie d’un] étant présent comme identique?

Sans doute. Car au fondement des deux synthèses, et les déterminant l’une et l’autre, il y a déjà un acte d’unification (synthèse) de l’étant relativement à son identité. La synthèse visant cet identique, c’est-à-dire celle qui pro-pose l’étant comme identique, est à bon droit dénommée par Kant la synthèse « dans le concept »; c’est que le concept est précisément une représentation d’unité qui, en son identité, « vaut pour plusieurs ». « C’est, en effet, cette conscience une (la représentation de ces unités comme représentation conceptuelle) qui réunit en une représentation le divers perçu successivement et ensuite reproduit 1 A 103 (trad. cit., p. 136). . »

La synthèse qui, selon la description de la genèse empirique du concept, est la troisième, apparaît ainsi comme la première, c’est-à-dire celle qui détermine d’avance les deux autres dont il fut question antérieurement. Elle les devance. Kant donne à cette synthèse d’identification un nom qui lui convient parfaitement : son unification est une reconnaissance. Elle pro-specte et « épie 2 A 126 (trad. cit., p. 164). » ce qui devra être pro-posé comme identique, afin que les synthèses appréhensive et reproductive puissent découvrir un domaine circonscrit d’étants, à l’intérieur duquel elles pourront en quelque sorte fixer et recevoir comme étant ce qu’elles apportent et rencontrent.

En tant qu’empirique, cette synthèse prospective d’identification suppose nécessairement une identification pure. Tout comme la reproduction pure constitue la possibilité d’une réactualisation [Wieder-bei-bringen] ainsi, corrélativement, la recognition pure doit fournir la possibilité de toute identification. Si donc cette synthèse pure reconnaît, cela ne signifie pas que sa prospection porte sur un étant qu’elle se proposerait comme identique, mais qu’elle prospecte l’horizon de toute proposition en général. Sa prospection est, en tant que pure, la formation originelle de ce qui permet tout pro-jet, c’est-à-dire de l’avenir. Ainsi le troisième mode de synthèse se manifeste-t-il lui aussi comme essentiellement formateur du temps. Et comme les modes de former, reproduire et de pré-former des images [Ab-Nach und Vorbildung], sont attribués par Kant à l’imagination empirique, l’acte de former l’horizon prospectif, la pré-formation pure, est un acte de l’imagination pure.

Or, can we say that this place is first created after the achievement of the perception and the recollection associated with it, a recollection which would unite its object with the reality present in “the actual state”? Or are both of these modes of synthesis oriented in advance on the essent as present in its identity?

This is obviously the case. For at the basis of both syntheses and determining them there lies an act of unification (synthesis) of the essent relative to its identity. The synthesis intending this identity, i.e., that which pro-poses the essent as identical, Kant terms, and justly so, synthesis “in concepts,” for a concept is indeed a representation of unity which in its identity “applies to many.” “For this unitary consciousness is what combines the manifold, successively intuited and thereupon also reproduced, into one representation.”81 Ibid., NKS, p. 134.

The synthesis which, according to the description of the empirical genesis of concepts, is the third is precisely the first, i.e., the one which governs the other two described above. It anticipates them, as it were. Kant gives this synthesis of identification a name which is most appropriate. Its mode of unification is a recognition. It pro-spects [erkundet] and “investigates”82 A 126, NKS, p. 147. that which must be pro-posed in advance as identical, in order that the syntheses of apprehension and reproduction can find a closed field of essents within which they can fix and receive as essent that which they bring back or encounter.

As empirical, this prospective synthesis of identification necessarily presupposes a pure identification. This means that just as pure reproduction constitutes the possibility of a bringing-back-again, so, correlatively, must pure recognition provide the possibility for all identification. However, if the function of this pure synthesis is recognition, this does not mean that its prospecting is concerned with an essent which it can pro-pose to itself as identical but that it prospects the horizon of proposition in general. As pure, its prospecting is the pure formation of that which makes all projection [Vorhaften] possible, i.e., the future. Thus, the third mode of synthesis also proves to be essentially time-forming. And inasmuch as Kant attributes the modes of forming, reproducing, and pre-forming [Ab- Nach- und Vorbildung] images to the empirical imagination, the act of forming the prospective horizon as such, pure pre-formation, is an act of pure imagination.

Wenn es anfangs aussichtslos, ja widersinnig erschien, die innere Bildung des reinen Begriffes als wesenhaft zeitbestimmte aufzuhellen, so ist jetzt nicht nur der Zeitcharakter des dritten Modus der reinen Synthesis ans Licht gekommen, sondern dieser Modus der reinen Vor-bildung zeigt sogar seiner inneren Struktur nach einen Vorrang vor den beiden anderen, mit denen er gleichwohl wesentlich zusammengehört. Wenn in dieser scheinbar ganz zeitabgewandten Kantischen Analyse der reinen Synthesis im Begriffe gerade das ursprünglichste Wesen der Zeit zum Vorschein käme: daß sie sich primär aus der Zukunft zeitigt?

Wie dem auch sein mag, die schwebende Aufgabe eines Nachweises des inneren Zeitcharakters der transzendentalen Einbildungskraft ist gelöst. Wenn die transzendentale Einbildungskraft als das reine bildende Vermögen in sich die Zeit bildet, d. h. entspringen läßt, dann gibt es vor der oben ausgesprochenen These: die transzendentale Einbildungskraft ist die ursprüngliche Zeit, kein Ausweichen mehr.

Der universale Charakter der reinen Sinnlichkeit, d. h. der Zeit, ist nun aber gleichfalls gezeigt. Mithin kann die transzendentale Einbildungskraft die behauptete ursprüngliche Einheit und Ganzheit der spezifischen Endlichkeit des menschlichen Subjektes als einer reinen sinnlichen Vernunft tragen und bilden.

Aber bleiben nicht doch reine Sinnlichkeit (Zeit) und reine Vernunft schlechthin ungleichartig und der Begriff einer reinen sinnlichen Vernunft ein Unbegriff? Die Bedenken gegen den Versuch, die Selbstheit des Selbst als in sich zeitlich zu begreifen, nicht etwa nur das empirische Erfassen des empirischen Subjektes als zeitbestimmt zu kennzeichnen, scheinen unüberwindlich.

Aber wenn es nicht gelingen will, das Selbst als zeitliches darzutun, hat vielleicht der umgekehrte Weg eine Aussicht auf Erfolg? Wie steht es mit dem Nachweis, daß die Zeit als solche den Charakter der Selbstheit hat? Er kann um so weniger mißlingen, als doch unbestritten ist, daß die Zeit „außer dem Subjekte nichts” 262A 35, B 51., und das sagt doch, im Subjekt alles ist.

Aber was heißt hier „im Subjekt”? Die Zeit ist doch nicht „im Subjekt” vorhanden so wie Zellen im Gehirn. Die ständige Berufung auf die Subjektivität der Zeit gibt wenig her. Hat nun Kant selbst nur dieses Negative gesehen, daß die Zeit „außer dem Subjekte nichts” ist? Hat Kant nicht in der transzendentalen Deduktion und im Schematismuskapitel gezeigt, daß die Zeit am innersten Wesensbau der Transzendenz wesentlich beteiligt ist? Und bestimmt nicht die Transzendenz das Selbstsein des endlichen Selbst? Muß nicht dieses Wesen der Subjektivität im Blick gehalten werden, wenn auch nur rechtmäßig nach dem viel beredeten „subjektiven” Charakter der Zeit gefragt sein will? Wenn Kant die Zeit in der „Tiefe” des Wesensgrundes der Transzendenz angetroffen hat, wird dann das, was die transzendentale Ästhetik einleitend über die Zeit sagt, das Letzte sein? Oder ist das dort Erörterte nur ein Hinweis auf das ursprünglichere Wesen der Zeit? Läßt sich am Ende erst vom rechtbegriffenen Subjektcharakter der Zeit her der Zeitcharakter des Subjektes aufhellen?

S’il paraissait initialement sans issue, voire absurde, d’expliciter la constitution intrinsèque des concepts purs en la considérant comme essentiellement déterminée par le temps, nous avons maintenant non seulement mis en lumière le caractère temporel du troisième mode de la synthèse pure, mais nous avons en outre découvert que ce mode de pré-formation témoigne d’un privilège intrinsèque sur les deux autres auxquels, pourtant, il est essentiellement lié. Ne faut-il donc pas dire que par l’analyse kantienne de la synthèse pure, apparemment sans rapport au temps, se manifeste, en réalité, l’essence la plus originelle du temps, à savoir qu’il se temporalise premièrement par l’avenir?

Quoi qu’il en soit, nous avons réussi à montrer le caractère intrinsèquement temporel de l’imagination transcendantale. Si l’imagination, en tant que faculté formatrice pure, forme en elle-même le temps, c’est-à-dire le fait surgir, on ne peut plus écarter la thèse énoncée plus haut : l’imagination transcendantale est le temps originel.

Ceci manifeste du même coup le caractère universel de la sensibilité pure, c’est-à-dire du temps. L’imagination transcendantale s’avère donc capable de former et de porter l’unité et la totalité originelles de la finitude spécifique du sujet humain que nous avons présentées comme raison pure sensible.

Et pourtant, la sensibilité pure (le temps) et la raison pure ne restent-elles pas absolument hétérogènes, et le concept d’une raison pure sensible n’est-il pas un concept contradictoire? Les objections élevées contre la tentative de comprendre l’ipséité du soi comme étant temporelle en elle-même, et de ne pas limiter le caractère temporel du sujet à la seule saisie empirique de celui-ci, paraissent invincibles.

Mais si l’on ne réussit point à comprendre le soi comme temporel, peut-être la voie inverse a-t-elle plus de chances de conduire au succès? Que penser d’une preuve cherchant à établir que le temps possède comme tel un caractère d’ipséité? Elle peut d’autant moins échouer que, nul ne le conteste, le temps n’est « rien en dehors du sujet 1 A 35, B 51 (trad. cit., p. 76). », ce qui signifie donc que, dans le sujet, il est tout.

Mais que veut dire ici « dans le sujet »? Le temps n’est pourtant pas contenu « dans le sujet » comme les cellules dans le cerveau. On gagne peu à invoquer sans cesse la subjectivité du temps. Kant s’est-il borné à cette constatation négative que le temps n’est « rien en dehors du sujet »? N’a-t-il pas montré, dans la déduction transcendantale et dans le chapitre du schématisme, que le temps est impliqué essentiellement dans la structure intrinsèque de la transcendance? Et la transcendance ne détermine-t-elle pas l’être-soi du soi fini? N’est-ce pas cet aspect de la subjectivité qu’il faut saisir lorsqu’on prétend à un examen correct du caractère « subjectif », si discuté, du temps? Si Kant a découvert le temps tout à I’« intérieur » du fondement essentiel de la transcendance, ce qu’en dit l’esthétique transcendantale en guise d’introduction sera-t-il le dernier mot? Ou, au contraire, ne faut-il pas considérer ce qu’elle en expose comme un simple référence à une nature plus originelle du temps? En fin de compte, ne sera-ce pas seulement à partir de la subjectivité bien comprise du temps, qu’on pourra expliciter la temporalité du sujet?

Although it first appeared fruitless, even absurd, to attempt to explain the internal formation of pure concepts by considering them as being essentially determined by time, we have now not only brought to light the temporal character of the third mode of pure synthesis but have also shown that this mode of pure pre-formation, insofar as its internal structure is concerned, enjoys a priority over the other two, with which last, nevertheless, it is essentially connected. Is it not evident, then, that the Kantian analysis of pure synthesis in concepts, despite the fact that it apparently has nothing to do with time, in reality reveals the most primordial essence of time, that is, that it temporalizes itself primarily out of the future?

Be that as it may, we have succeeded in showing the intrinsically temporal character of the transcendental imagination. If the transcendental imagination as the pure formative faculty in itself forms time, i.e., lets it spring forth, then the thesis stated above, that transcendental imagination is primordial time, can no longer be avoided.

The universal character of pure sensibility, i.e., time, has now also been revealed. The transcendental imagination, therefore, is capable of forming and sustaining the unity and primordial totality of the specific finitude of the human subject which last has been presented as pure, sensible reason.

But do not pure sensibility (time) and pure reason remain absolutely heterogeneous? And is not the concept of a pure, sensible reason self-contradictory? The objections raised against the attempt to understand the selfhood of the self as intrinsically temporal, i.e., not limited in its temporal character to the way in which it is empirically apprehended, seem invincible.

But if the attempt to prove that the self is temporal will not succeed, perhaps the opposite procedure will have a better chance of success. In short, what about a proof that time as such has the character of selfhood? The chance of its being unsuccessful is the less because it is incontestable that time “apart from the subject, is nothing,”83 A 35, B 51, NKS, p. 78. and this implies that in the subject it is all.

But what is the meaning of the expression “in the subject”? Time is not contained in the subject as cells are contained in the brain. Hence there is little to be gained by constantly invoking the subjectivity of time. Is Kant limited then to this negative insight, that time “apart from the subject, is nothing”? Has he not shown in the transcendental deduction and in the chapter on schematism that time is essentially involved in the intrinsic structure of transcendence? And does not transcendence determine the being-as-self of the finite self? Must not this aspect of subjectivity be kept in view if one aspires to an investigation of the much discussed “subjective” character of time? If Kant has come upon time in the “depths” of the essential foundation of transcendence, is what is said about time by way of introduction in the transcendental aesthetic to be taken as the last word on the matter? Or is what is there discussed only a reference to the more primordial nature of time? All things considered, cannot the temporal character of the subject be elucidated only from the subjective character of time—provided, of course, that the latter is correctly understood?

34. Die Zeit als reine Selbstaffektion und der Zeitcharakter des Selbst

Kant bemerkt an der Stelle, wo er zum erstenmal die Wesenseinheit der reinen Erkenntnis umschreibt (zweites Stadium der Grundlegung), daß Raum und Zeit den Begriff der Vorstellungen von Gegenständen „jederzeit affizieren müssen” 263A 77, B 102.. Was bedeutet hier die zunächst dunkle These: die Zeit affiziert einen Begriff, und zwar den der Vorstellungen von Gegenständen?

Wir beginnen die Interpretation mit der Klärung des „Begriffes der Vorstellungen von Gegenständen”. Dieser Ausdruck meint zunächst das „Allgemeine”, das jedes Vorstellen von Gegenständen als solches kennzeichnet, und das ist das Gegenstehenlassen von … Dieses, sagt die These, wird notwendig durch die Zeit affiziert. Aber bisher war doch nur davon die Rede, daß die Zeit und auch der Raum den Horizont bilden, innerhalb dessen jeweils die Affektionen der Sinne uns treffen und angehen. Nun soll die Zeit selbst affizieren. Alle Affektion aber ist das Sich-melden eines schon vorhandenen Seienden. Die Zeit ist aber nun weder vorhanden noch überhaupt „draußen”. Woher kommt sie denn, wenn sie affizieren soll?

Die Zeit ist nur so reine Anschauung, daß sie von sich aus den Anblick des Nacheinander vorbildet und diesen als solchen auf sich als das bildende Hinnehmen zu-hält. Diese reine Anschauung geht mit dem in ihr gebildeten Angeschauten sich selbst an, und zwar ohne Beihilfe der Erfahrung. Die Zeit ist ihrem Wesen nach reine Affektion ihrer selbst. Ja, noch mehr, sie ist gerade das, was überhaupt so etwas wie das ,Von-sich-aus-hin-zu-auf …’ bildet, dergestalt, daß das so sich bildende Worauf-zu zurückblickt und herein in das vorgenannte Hinzu …

Die Zeit ist als reine Selbstaffektion nicht eine wirkende Affektion, die ein vorhandenes Selbst trifft, sondern als reine bildet sie das Wesen von so etwas wie Sich-selbst-angehen. Sofern aber zum Wesen des endlichen Subjektes gehört, als ein Selbst angegangen werden zu können, bildet die Zeit als reine Selbstaffektion die Wesensstruktur der Subjektivität.

Nur auf dem Grunde dieser Selbstheit kann das endliche Wesen sein, was es sein muß: angewiesen auf Hinnahme.

Nun muß allererst klar werden, was der dunkle Satz besagt: die Zeit affiziert notwendig den Begriff der Vorstellungen von Gegenständen. Das Gegenstehenlassen als solches, d. h. als reines Sich-zuwenden-zu …, rein affizieren, bedeutet: ihm überhaupt so etwas wie ein „Gegen-es”, das Dawider, entgegenbringen, „ihm” — dem reinen Gegenstehenlassen von …, d. h. aber der reinen Apperzeption, dem Ich selbst. Die Zeit gehört zur inneren Möglichkeit dieses Gegenstehenlassens von … Als reine Selbstaffektion bildet sie ursprünglich die endliche Selbstheit dergestalt, daß das Selbst so etwas wie Selbstbewußtsein sein kann.

§  34. — Le temps comme affection pure du soi et le caractère temporel du soi.

Kant remarque dans le passage où il circonscrit pour la première fois l’unité essentielle de la connaissance pure (deuxième étape de l’instauration du fondement) que « l’espace et le temps doivent toujours affecter le concept des représentations des objets 1 A 77, B 102 (trad. cit., p. 109). ». Que signifie ici cette thèse, à première vue obscure : le temps affecte un concept, et il affecte le concept des représentations d’objets?

Commençons notre interprétation en explicitant ce « concept des représentations d’objets ». Cette expression vise en premier lieu I’« universalité », qui caractérise toute représentation d’objets comme telle, à savoir l’objectivation de… Celle-ci serait donc nécessairement affectée par le temps. Jusqu’à présent néanmoins, on s’était borné à dire que le temps, et aussi I’espace, forment l’horizon à l’intérieur duquel les affections des sens peuvent nous toucher et nous solliciter. Ici, c’est le temps lui-même qui affecte. Mais toute affection est une manifestation par laquelle s’annonce un étant déjà donné. Or, le temps n’est ni un étant déjà donné ni même [quoi qui ce soit d’] « extérieur » à nous. D’où vient-il donc s’il nous doit affecter?

Le temps n’est intuition pure que parce qu’il préforme de lui-même la vue de la succession et se pro pose à lui-même (en tant qu’activité réceptive et formatrice) cette vue comme telle. Cette intuition pure se sollicite elle-même par [l’objet] qu’elle intuitionne, en le formant sans le secours de l’expérience. Le temps est, par nature, pure affection de lui-même. Bien plus, il est justement ce qui forme [la visée] qui, partant de soi, se dirige vers… [so etwas wie das « Von-sich-aus-hin-zu-auf… »], de telle manière que le but ainsi constitué jaillit et reflue sur cette visée.

Le temps comme affection pure de soi n’est pas une affection effective qui touche un soi concret; en tant que pur, il forme l’essence de toute auto-sollicitation. Donc, s’il appartient à l’essence du sujet fini de pouvoir être sollicité comme soi, le temps, auto-affection pure, forme la structure essentielle de la subjectivité.

C’est seulement en tant qu’il se fonde sur une telle ipséité que l’être fini peut être ce qu’il doit être, un être soumis à la réceptivité.

On pourra ainsi éclaircir l’affirmation obscure selon laquelle le temps affecte nécessairement le concept des représentations d’objets. Affecter purement I’acte d’objectivation, en tant qu’il est orientation pure vers… veut dire qu’on lui suscite quelque opposition [Gegen es] ; l’acte pur d’ob-jectivation, auquel cette opposition est ainsi suscitée, définit l’aperception pure, le moi lui-même. Le temps est impliqué dans la possibilité intrinsèque de cet acte d’ob-jectivation. En tant qu’affection pure de soi, il forme originellement l’ipséité finie de telle manière que le soi peut devenir « conscience de soi ».

§ 34. Time as Pure Self-affection and the Temporal Character of the Self

In the passage wherein he first describes the essential unity of knowledge (the second stage of the laying of the foundation), Kant remarks that “space and time . . . must also always affect the concept”84 A 77, B 102, NKS, p. 111. of our representations of objects. What is the meaning of this seemingly obscure thesis, i.e., that time affects a concept, in particular, the concept of the representations of objects?

We will begin the interpretation with a clarification of the expression “concept of our representations of objects.” This expression refers, first of all, to the “universality” which characterizes all representation of objects as such, i.e., the ob-jectification of. . . . This act, the thesis asserts, is necessarily affected by time. But hitherto, observations concerning time were limited to the assertion that time and also space form the horizon within which the affections of sense are able to get through to and solicit us [uns treffen und angehen]. Now, it is time itself which affects us. But all affection is a manifestation by which an essent already on hand gives notice of itself. Time, however, is neither on hand nor is it “outside” us. Where does it come from if it is to affect us?

Time is pure intuition only in that it spontaneously pre-forms the aspect of succession and, as an act both receptive and formative, pro-poses this aspect as such to itself. This pure intuition solicits itself [geht sich ari] by that which it intuits (forms) and without the aid of experience. Time is, by nature, pure affection of itself. But more than this, it is that in general which forms something on the order of a line of orientation which going from the self is directed toward . . . in such a way that the objective thus constituted springs forth and surges back along this line.85 Ja, noch mehr, sie ist gerade das, was überhaupt so etwas wie das “Von-sich-aus-zu-auf . . .” bildet, dergestalt, dass das so sich bildende Worauf-zu zurilckblickt und herein in das Vorgenannte Hin-zu . . .
For an understanding of this passage, familiarity with Heidegger’s analysis of “decisiveness running ahead of itself vorlaufende Entschlossenheit, i.e., to death as a possibility, is helpful. See Sein und Zeit, p. 298ff., p. 324ff. (J. S. C).

As pure self-affection, time is not an active affection concerned with the concrete self; as pure, it forms the essence of all auto-solicitation. Therefore, if the power of being solicited as a self belongs to the essence of the finite subject, time as pure self-affection forms the essential structure of subjectivity.

Only on the basis of this selfhood can a finite being be what it must be: a being dependent on receptivity.

Now we are in a position to clarify the meaning of the statement: Time necessarily affects the concept of the representations of objects. To affect a priori the act of ob-jectification as such, i.e., the pure act of orientation toward . . . means: to bring up against it something on the order of an opposition, “It”—the pure act of ob-jectification—being pure apperception, the ego itself. Time is implicated in the internal possibility of this act of ob-jectification. As pure self-affection, it originally forms finite selfhood in such a way that the self can become self-consciousness.